Die Zahl der Photovoltaikanlagen auf den Dächern steigt stetig und immer mehr Menschen planen, eine PV-Anlage anzuschaffen. Doch wie sieht es mit einer neuen PV-Anlage aus, wenn das Dach des Gebäudes schon älter ist? Muss bei einem älteren Dach automatisch eine Dachsanierung durchgeführt werden, wenn eine PV-Anlage geplant wird? Wann ist ein Dach alt und sollte saniert werden? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet. 

Lohnt es sich, eine Photovoltaikanlage auf ein älteres Dach zu montieren?

Eine Photovoltaikanlage ist eine Investition, die sich erst in einigen Jahren amortisiert. PV-Module bleiben bis zu rund 30 Jahre auf einem Dach aufgrund ihrer langen Lebensdauer. Es ist daher verständlich, dass es sich nur dann lohnt, die PV-Anlage auf dem Dach zu montieren, wenn dieses weitere rund 30 Jahre keine Sanierung benötigt. 

Generell kann kein Alter angegeben werden, ab dem ein Dach saniert werden muss. Ob ein Dach vor der Installation zu sanieren ist oder nicht, hängt von vielen Faktoren ab. Es ist daher notwendig, vor der Installation einer PV-Anlage das Dach begutachten zu lassen und gegebenenfalls eine Instandsetzung durchzuführen. 

Wie erkennt man, ob ein Dach alt oder sanierungsbedürftig ist?

In erster Linie ist es davon abhängig, um welche Art von Dach es sich handelt, um sagen zu können, dass das Dach altersbedingt saniert werden sollte. Ein Dach, das mit Dachziegeln eingedeckt wurde, ist zum Beispiel mit rund 40 Jahren sanierungsbedürftig. Ein Tonziegel weist eine Lebensdauer von etwa 60 bis 80 Jahren auf. Schiefereindeckungen oder glasierte Dachziegel können bis zu circa 100 Jahre lang halten. Andere Dacharten, wie beispielsweise das Reetdach, eignen sich nur bedingt oder eher weniger für die Installation einer PV-Anlage.

Es ist eine Faustregel aufgestellt worden, die besagt: Bei einer Eindeckung mit Tonziegeln mit einem Alter von 25 Jahren sollte eine Überprüfung durch einen Experten erfolgen. In jedem Fall sollte vor der Installation einer PV-Anlage überlegt werden, ob nicht auch eine Dachsanierung sinnvoll erscheint. Wird die Dachsanierung mit der Installation der PV-Anlage durchgeführt, können Kosten eingespart werden, da zum Beispiel ein Gerüst nur einmal notwendig wird. Zudem entstehen bei einer Reparatur höhere Kosten, wenn die PV-Anlage bereits auf dem Dach montiert ist. 

Wird eine Dachüberprüfung durchgeführt, so wird nicht nur der aktuelle Zustand, sondern auch die gesamte Dachstatik geprüft. Das Dach muss fähig sein, die zusätzliche Last der PV-Module tragen zu können. Zusätzlich ist es notwendig, die Voraussetzungen wie zum Beispiel die Ausrichtung des Daches zu kontrollieren und festzustellen, ob die PV Module im optimalen 30° Winkel montiert werden können, um eine bestmögliche Leistung erbringen zu können. 

PV auf alten Dächern montieren

Kann eine PV-Anlage auf einem Dach ohne Ziegeleindeckung montiert werden?

Das klassische Ziegeldach ist nicht auf jedem Gebäude zu finden. So weisen Flachdächer zum Beispiel in der Regel ein Bitumendach auf. Auch Gründächer kommen mittlerweile ohne Eindeckung aus. Des Weiteren bestehen unzählige Varianten aus verschiedenen Blecharten, Holzschindeleindeckungen oder Dachziegelimitaten.  

Sind keine Dachziegel vorhanden, sondern andere Materialien bedeutet das nicht, dass eine PV-Anlage nicht montiert werden kann. Sind keine Dachziegel vorhanden, dann muss bei der Installation mehr beachtet werden, um eine sichere Montage garantieren zu können. Es muss dann sichergestellt werden, dass die Dachstatik passt und die zusätzliche Belastung tragen kann. Besonders Flachdächer stellen hier immer wieder Probleme dar. Besonders wegen der Verteilung des Gewichtes muss hier geprüft werden, ob die Tragfähigkeit ausreicht. 

Bei Flachdächern müssen in der Regel spezielle Systeme für die Montage eingesetzt werden, um zu gewährleisten, dass die PV-Anlage sicher montiert ist. Es ist bei der Installation der PV-Module jedoch großer Wert darauf zu legen, dass das Dach nicht beschädigt und dadurch undicht wird. 

Kann ein altes Dach mit Solar-Dachziegeln nachgerüstet werden?

Möchte man das bestehende Dach modern gestalten, so besteht die Möglichkeit, anstatt einer Dachsanierung mit anschließender Montage von PV-Modulen eine kombinierte Lösung durchzuführen. Der Handel bietet mittlerweile PV-Module in Form von Dachziegeln, sogenannte Solar-Dachziegel, die wie herkömmliche PV-Module funktionieren. 

Dadurch wird der Vorteil geboten, dass die PV-Module nicht auf der Dachfläche installiert, sondern in die Eindeckung integriert werden. Diese Variante wird größtenteils bei Neubauten eingesetzt, bietet jedoch auch bei bestehenden Dächern eine umweltfreundliche und hochwertige Lösung. Auch die Optik der Solardachziegel überzeugt.

Bestehen auch Förderungen, wenn eine PV-Anlage auf einem alten Dach montiert wird?

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage wird immer einfacher und eine Förderung ebenfalls. Grund hierfür ist die Energiewende, die laufend durch politische Ziele Anreize schafft, auf privater Ebene die Solarenergie voranzutreiben. 

Daher kann gesagt werden, dass auch bei alten Dächern Förderungen bezogen werden können. Die Höhe der Förderung und die daran geknüpften Anforderungen sind abhängig von den Gemeinden, da nicht alle Förderungen bundesweit gelten. Eine bundesweite Regelung ist jedoch der Wegfall der Mehrwertsteuer bei Solarprodukten bis 2026. Das bedeutet, dass alleine die Anschaffung durch den Wegfall der Mehrwertsteuer gefördert und dadurch billiger ist. 

Außerdem besteht die Möglichkeit, zusätzliche Förderungen in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel einen Kredit bei der KfW, der niedrige Zinsen bietet. Besteht jedoch ein älteres Dach, so sollte im Vorhinein geprüft werden, ob die Dachsanierung mit einer günstigen Finanzierung durchzuführen ist. Durch die Bundesregierung stehen Förderungen im Bereich energetische Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung, wodurch eine Dachsanierung plus Montage einer Photovoltaikanlage relativ günstig durchgeführt werden kann. 

Fazit

Photovoltaikanlagen können wie hier ersichtlich auch auf alten Dächern montiert werden. Es muss jedoch zusätzlich einiges beachtet werden, damit aus dem Vorhaben kein Verlustgeschäft wird. In erster Linie ist es außerordentlich wichtig, die Dachstatik genau überprüfen zu lassen. 

Gerade dann, wenn das Dach bereits älter als 25 Jahre ist, ist das unabdingbar. Hier ist ein Experte notwendig, der nicht nur die Tragfähigkeit überprüft, sondern auch die allgemeine Stabilität überprüft. Dadurch wird gewährleistet, dass nach der Montage keine Probleme auftreten. 

Es ist aber auch des Öfteren der Fall, dass selbst wenn der Zustand des Daches in Ordnung ist, eine Sanierung oder Reparatur vor der Montage der PV-Anlage wirtschaftlich rentabler ist. Des Weiteren ist es wichtig, neben der Dachkontrolle auch die baurechtlichen Anforderungen zu erfüllen. 

Einige weitere Wohngebäude sind bereits denkmalgeschützt, wodurch besondere Anforderungen eingehalten werden müssen. Nicht zu vergessen die Ausrichtung des Daches und der PV-Module, um eine optimale Leistung zu erhalten. Hier ist die Ausrichtung gegen Süden und ein Neigungswinkel von rund 30° erforderlich. 

Balkonkraftwerke stellen eine außerordentlich gute Möglichkeit dar, um selbst Sonnenenergie in Solarstrom umzuwandeln, wenn man in einer Wohnung lebt. Balkonkraftwerke eignen sich zudem auch für Ferienhäuser, Gartenhäuschen oder auf dem Campingplatz. Ein Balkonkraftwerk kann einfach selbst angeschlossen werden und benötigt nicht unbedingt einen Fachmann zur Installation. 

Möchte man hingegen eine Wieland-Steckdose oder eine komplexe Verschaltung, ist es besser, einen Fachmann hinzuzuziehen, um das Risiko von Stromschlägen oder anderen Schäden zu reduzieren. Ob ein Balkonkraftwerk selbst installiert wird oder ein Fachmann diese Aufgabe übernimmt, ist jedem selbst überlassen und es gibt keine gesetzliche Regelung. 

Wann sollte ein Fachmann die Installation des Balkonkraftwerkes übernehmen?

In der Regel werden Balkonkraftwerke als Plug-and-Play-Lösungen angeboten. Das bedeutet, dass das Balkonkraftwerk nach dem Kauf im eigenen Heim selbst aufgestellt und angeschlossen werden kann. Es bestehen jedoch immer wieder Situationen, in welchen eine Selbstmontage nicht möglich ist und ein Fachmann hinzugezogen werden muss. 

So zum Beispiel wenn die PV-Module des Balkonkraftwerkes in steilen Winkeln, erheblicher Höhe oder aber an überhängenden Plätzen montiert werden müssen. In diesen Bereichen entsteht sehr leicht eine potenzielle Gefahr für Personen und die Komponenten. 

Ein weiterer Grund, einen Fachmann zu beauftragen, sind zum Beispiel eine körperliche Einschränkung, eine äußerst komplexe oder veraltete Haustechnik oder fehlendes handwerkliches Geschick. Eine fachmännische Installation bietet in jedem Fall aber den Vorteil, dass alle Sicherheitsstandards und örtlichen Vorschriften im Bereich Bauen eingehalten werden. 

‼️In einigen Regionen Deutschlands wird nur dann eine Förderung ausbezahlt, wenn die Installation eines Balkonkraftwerkes durch einen Fachmann vorgenommen wird! Eine fachmännische Installation lohnt sich dadurch finanziell in jedem Fall. 

Balkonkraftwerk montieren lassen

Selbstinstallation oder Installation durch einen Fachmann?

Ob ein Balkonkraftwerk selbst installiert wird oder die Installation durch einen Fachmann erfolgt, ist eine wichtige Entscheidung. Beide Varianten besitzen Vor- und Nachteile, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden müssen. 

Ein kurzer Überblick über die Vor- und Nachteile, um leichter eine Entscheidung treffen zu können

Die Selbstinstallation ist zwar einfach, bietet aber einige Vor- und Nachteile. Diese sollten sorgfältig gegeneinander abgewogen werden, bevor eine Entscheidung gefällt wird.

Vorteile der Selbstinstallation von Balkonkraftwerken:

  • Kostenersparnis
    • die Kosten für die Installation des Balkonkraftwerkes fallen weg
  • Flexibilität
    • die Installation kann nach Wunsch und eigenem Plan durchgeführt werden 
  • Lernprozess
    • durch die Selbstinstallation erhält man ein gewisses Verständnis über das Balkonkraftwerk und dessen Funktion 

Nachteile der Selbstmontage bei Balkonkraftwerken:

  • Zeitaufwand
    • die Installation des Balkonkraftwerkes erfordert handwerkliches Können und Zeit 
  • Gewährleistung
    • wird das Balkonkraftwerk selbst installiert, entfällt die Garantie des Herstellers 
  • Anfälligkeit für Fehler
    • wird die Installation falsch durchgeführt, kann in der Folge für Anlage nicht optimal funktionieren oder aber ein Schaden entstehen 
  • rechtliche Aspekte
    • bei der Selbstinstallation des Balkonkraftwerkes muss sichergestellt werden, das alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden 

Die professionelle Installation des Balkonkraftwerkes durch einen Fachmann bietet einige Vorteile und auch Nachteile. Ein kurzer Überblick.

Vorteile durch die Installation eines Fachmannes:

  • professionelle Installation
    • das Balkonkraftwerk wird durch den Fachmann sicher, fachgerecht und schnell installiert 
  • Beratung
    • mit einem Fachmann kann das richtige System gewählt werden und bestehende Fragen werden zudem beantwortet 
  • Gewährleistung
    • wird ein Balkonkraftwerk durch eine Fachfirma installiert wird in der Regel auf die Komponenten und die Installation eine Garantie gewährt 
  • Sicherheit
    • durch eine fachgerechte Installation wird sichergestellt, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten werden 

Nachteile der Installation durch den Fachmann:

  • Wartezeit
    • es kann dazu kommen, das eine Wartezeit entsteht, bis ein Fachmann die Installation des Balkonkraftwerkes durchführt 
  • Kosten
    • durch die Beauftragung eines Fachmannes für die Installation entstehen zusätzliche Kosten 

Wann sollte ein Fachmann unbedingt beauftragt werden?

In einigen Fällen sollte unbedingt ein Fachmann für die Installation beauftragt werden, um das Balkonkraftwerk fachgerecht installieren zu lassen.

So zum Beispiel:

  • wenn der Zeitaufwand, um es selbst durchzuführen, nicht aufgewendet werden kann 
  • wenn die handwerklichen Erfahrungen nicht ausreichen
  • wenn man im Bezug der rechtlichen Vorgaben unsicher ist 
  • wenn die Installation sicher und schnell erledigt werden soll 

Wann kann man die Installation selbst durchführen?

Sind die Voraussetzungen körperlich, zeitlich, handwerklich und technisch vorhanden, steht der Selbstinstallation und Montage nichts im Wege.

Eine Selbstinstallation sollte dann erfolgen, wenn:

  • genügend Zeit zur Verfügung steht und die Installation ohne Stress durchgeführt wird 
  • wenn die handwerklichen Fähigkeiten ausreichend vorhanden sind 
  • wenn Kosten gespart werden möchten 
  • wenn das Handwerken Spaß macht 

Was kostet die Installation eines Balkonkraftwerkes?

Wird ein Fachbetrieb für die Installation des Balkonkraftwerkes benötigt, so unterscheiden sich die Kosten teilweise enorm. Die Installationskosten sind je nach Region sehr unterschiedlich und ebenfalls aufwands- und betriebsabhängig. 

Des Weiteren ist der Standort des Balkonkraftwerkes ebenfalls ein Faktor, der den Preis der Installation beeinflusst. Wie erfolgt die Installation und wo werden die PV-Module befestigt, aufgestellt etc. Zudem hängt es auch davon ab, welcher Stecker benötigt wird oder in welcher Verfassung das vorhandene Stromnetz ist. 

Ein Balkonkraftwerk, das einen einfachen Schuko-Stecker aufweist, kann zum Beispiel einfach auf einem Flachdach, dem Balkongeländer, einem Zaun oder auf einer Terrasse installiert werden. Danach wird einfach angesteckt und der Solarstrom verbraucht. Werden die PV-Module hingegen in großer Höhe installiert, dann verlängert sich der Arbeitsaufwand. Wird hingegen eine Wieland-Steckdose benötigt, muss der Fachmann diese installieren. 

Nicht zu vergessen die Kosten für den Fachmann, die zusätzlich entstehen können. Zu diesen Kosten zählen zum Beispiel die Wegzeit, zusätzlich benötigtes Material oder die spezielle Anschlussleitung des Balkonkraftwerkes. Es ist daher empfehlenswert, Angebote mit einem Festpreis einzuholen, bevor die Beauftragung erfolgt. 

Fazit

Ein Balkonkraftwerk bietet die Möglichkeit, auch in Mietwohnungen oder kleinen Gartenhäuschen, auf dem Campingplatz etc. Sonnenenergie zu nutzen und diese in elektrischen Strom umzuwandeln. Dadurch wird die Umwelt geschont und die CO2-Emissionen reduziert. Zudem können die Energiekosten gesenkt werden. 

Ob das erworbene Balkonkraftwerk selbst installiert wird oder diese Arbeit ein Flachmann übernimmt, bleibt dem Käufer überlassen. In jedem Fall sollten ausreichend Zeit und handwerkliches Geschick vorhanden sein. Außerdem müssen die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, wenn die Installation selbst durchgeführt wird. 

‼️Wird die Installation selbst durchgeführt, sollte vorher Information über die rechtlichen Sicherheitsvorschriften und Bestimmungen eingeholt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, den zuständigen Netzbetreiber zu kontaktieren, um die notwendigen Formalitäten abzuklären. 

Tipps

Bevor ein Fachmann beauftragt wird, sollten mehrere Angebote eingeholt und verglichen werden. Zudem sollten die Angebote mit einem Festpreis versehen sein, um spätere unangenehme Überraschungen ausschließen zu können. 

Wird eine fachmännische Installation durchgeführt, sollte darauf geachtet werden, dass nicht die umfassende Garantie vergessen wird. 

Des Weiteren sollte die Betriebsanleitung genauestens gelesen werden, auch wenn der Fachmann die Installation durchführt. Dadurch eignet sich Wissen über die Funktionsweise an und man versteht die Abläufe. 

Wird ein Fahrzeug lange nicht bewegt, ist dafür zu sorgen, dass die Batterie zwischendurch geladen wird. Durch das regelmäßige Laden wird die Batterie übrigens länger am Leben erhalten. Das Laden der Autobatterie zwischendurch ist jedoch ohne Stromanschluss in unmittelbarer Umgebung nicht jederzeit einfach möglich. 

Umweltbewusste Autofahrer möchten außerdem Solarstrom zum Laden der Autobatterie nutzen, wodurch zwei Probleme gleichzeitig gelöst werden sollten. Eine mögliche und äußerst gute Lösung des Problems sind Photovoltaik-Module. Kann man jedoch eine Autobatterie mit einem Photovoltaik-Modul laden? Wenn ja, wie groß muss das PV-Modul sein? Gibt es Solarladegeräte für die Autobatterie? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet. 

Mit Sonnenenergie die Autobatterie laden

Es besteht die Möglichkeit, mit einem Photovoltaik-Modul eine Autobatterie zu laden. Hierzu gibt es bereits Solar-Autobatterie-Ladegeräte, die das Sonnenlicht in Solarstrom umwandeln. Dieser Solarstrom wird anschließend verwendet, um die Autobatterie zu laden. 

Die Solar-Ladegeräte wurden so konzipiert, dass sie mit einer 12-Volt-Zubehörsteckdose des Autos oder direkt an der Autobatterie angeschlossen werden. Es gilt jedoch darauf zu achten, dass im Gegensatz zu herkömmlichen Ladegeräten der Ladevorgang etwas länger dauert. Grund hierfür ist, dass das Ladegerät Sonnenlicht benötigt, um Solarstrom zu erzeugen. 

Welche Größe sollte ein Solar-Autobatterie-Ladegerät aufweisen?

Die erforderliche Größe eines Solar-Ladegeräts ist von einigen Faktoren abhängig. Zu den wichtigsten Faktoren zählen die Ladeanforderungen und die Kapazität der Autobatterie sowie die Leistung des Solarmoduls. Generell gilt jedoch, dass ein Solar-Ladegerät, das eine Leistung zwischen 10 und 15 Watt erbringt, eine Autobatterie aufladen kann. 

Für ein größeres Fahrzeug mit einer Autobatterie, die eine höhere Kapazität aufweist, kann es erforderlich sein, ein leistungsstärkeres Solar-Ladegerät zu nutzen. Vor dem Kauf des Ladegeräts sollte daher unbedingt die Spezifikation des Gerätes überprüft oder ein Fachmann zurate gezogen werden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Solar-Ladegerät die erforderlichen Anforderungen bietet. 

Autobatterie laden mit Photovoltaik

Solar-Ladegeräte: Worauf muss geachtet werden?

Wird der Kauf eines Solar-Ladegeräts getätigt, sollte dieses ausreichend Leistung erzeugen, um die Autobatterie ausreichend zu laden. In jedem Fall ist es empfehlenswert, bei einer geringen Leistung darauf zu achten, dass die benutzen PV-Module amorph sind. Das bedeutet, dass sie auch bei schlechtem Wetter eine gute Leistung erbringen. 

Zudem ist es wichtig, die Länge des Kabels zu beachten. Dies ist wichtig, um das Ladegerät im oder in der Nähe des Fahrzeuges nach der Sonne ausrichten zu können. Es kann hierbei vorkommen, dass einige Meter überbrückt werden. 

Besteht die Möglichkeit, das Fahrzeug geeignet abzustellen, kann das Ladegerät bzw. das PV-Modul auch auf dem Armaturenbrett platziert werden. Größere Ladegeräte werden das ganze Jahr über im Freien an einem festen Standort belassen. Eine Kabellänge zwischen 5 und 10 Metern bietet ausreichend Flexibilität für problemloses Laden des Fahrzeuges. 

Kann jede Fahrzeugbatterie mit Photovoltaik geladen werden?

Im Grunde genommen kann jede handelsübliche Autobatterie mittels Photovoltaik geladen werden. Es ist nur darauf zu achten, dass das Gerät ausreichend Leistung erbringt. Ist die Batterie tiefentladen oder nur zum Teil entladen, lädt das Solar-Ladegerät die Batterie wieder auf. Selbst wenn das Fahrzeug nur sehr wenig benutzt wird, muss nicht befürchtet werden, dass es nicht anspringt. 

Ist ein Solar-Autobatterie-Ladegerät wirklich sinnvoll?

Ein Solar-Autobatterie-Ladegerät ist für jeden Fahrzeugbesitzer eine sinnvolle Investition. Damit kann die Autobatterie zu jeder Zeit bequem und kostengünstig aufgeladen werden. 

Zudem kann das Solar-Ladegerät auch als Starthilfe genutzt werden, falls das Fahrzeug an kalten Wintertagen nicht anspringt. Das Ladegerät kann in jedem Fall als erste Hilfe genutzt werden, wenn die Batterie zu wenig Leistung erbringt. 

Warum ein Solar-Autobatterie-Ladegerät sinnvoll ist

Solar-Autobatterie-Ladegeräte werden oft auch als Solar-Batterieschutz bezeichnet. Dies erfolgt aus dem Grund, dass das Solar-Ladegerät auch dafür genutzt werden kann, die Autobatterie bei längeren Standzeiten des Fahrzeuges zu überwachen. Die Autobatterie wird in der Regel während des Fahrens von der Lichtmaschine geladen. Steht das Fahrzeug hingegen längere Zeit, so kann es dazu kommen, dass die Batterie sich entlädt. Um dieser Entladung entgegenzuwirken, kann ein Solar-Ladegerät eingesetzt werden. Es sorgt dafür, dass die Ladeerhaltung permanent gehalten wird. 

Insbesondere im Winter, wenn es kalt ist, zeigen sich in der Regel die ersten Probleme mit den Autobatterien. Durch die Kälte ist die Kapazität geringer als im Sommer. So können bei minus 18 Grad Celsius zum Beispiel nur noch 50 Prozent der normalen Batterieleistung zur Verfügung gestellt werden. Steht das Fahrzeug in dieser Zeit zum Beispiel länger, entlädt sich die Batterie weiter. 

Diese Entladung erfolgt durch die höhere Selbstentladung in der Kälte und die Verbraucher, die weiter Strom verbrauchen. Das Solar-Autobatterie-Ladegerät kann diesen Verlust ausgleichen, wodurch selbst bei längeren Standzeiten keine Startprobleme zu befürchten sind. 

Wie erkennt man ein gutes Solar-Autobatterie-Ladegerät?

Ein gutes Gerät kann zum Beispiel an der Ladezeit erkannt werden. Zudem sollte es handlich und kompakt sein. Dadurch ist es leicht zu transportieren und kann einfach eingesetzt werden. Des Weiteren ist ein deutlich ablesbares Display ebenfalls wichtig. Durch das Display sind alle wichtigen Informationen wie zum Beispiel der Ladestand und mehr sofort erkenntlich. 

Zudem sollte man unterschiedliche Fahrzeugbatterien laden können! Das Ladegerät sollte sich auch automatisch abschalten, wenn die Batterie ausreichend geladen ist. Gute Ladegeräte sind außerdem einfach in der Handhabung und halten die vorgegebenen Sicherheitsstandards ein. 

Einige der besseren Ladegeräte sind zudem mit einem Überhitzungs-, Verpolungs- und Überlastungsschutz ausgestattet. Zudem können sie auch tiefentladen Batterien wieder zum Leben erwecken. Besitzt das Ladegerät außerdem einen Batterie-Tester, so kann einfach festgestellt werden, ob eine Batterie einen Defekt aufweist. 

Fazit

Ein Solar-Autobatterie-Ladegerät bietet einige Vorteile und zudem die Möglichkeit, eine Batterie umweltfreundlich und nachhaltig zu laden. Der CO2-Fußabdruck wird reduziert und der Komfort des Ladevorgangs enorm erhöht. Durch die Möglichkeit, an jedem Ort das Sonnenlicht für die Batterieladung nutzen zu können, wird man unabhängig und benötigt auch keine Hilfe von anderen. 

Eine weitere Möglichkeit, die ebenfalls genutzt werden kann, ist es einen Stromspeicher zu nutzen. Damit kann bei Nacht das Ladegerät genutzt werden. Oder aber der gespeicherte Strom wird zum Laden des Handys oder anderen Gegenständen genutzt, wenn man unterwegs nicht die Autobatterie zum Laden nutzen möchte. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Solar-Autobatterie-Ladegerät die erforderliche Leistung erbringt. Außerdem ist es ebenfalls wichtig, dass das Solar-Ladegerät handlich und einfach zu bedienen ist. Mit demSolar-Ladegerät ist man gut gerüstet und reduziert das Risiko einer entladenen Autobatterie.

Wer die Fläche des eigenen Hausdaches optimal nutzen möchte, sollte sich für eine Kombination aus Photovoltaik und Solarthermie entscheiden. Solarenergie kann somit nicht nur für die Gewinnung von elektrischem Strom genutzt werden, sondern auch für Warmwasser. Dies bedeutet eine maximale Nutzung der vorhandenen Sonnenenergie und eine perfekte Optimierung der Investitionen.

Warum sollte die Solarthermie mit Photovoltaik kombiniert werden?

Die Kombination aus Solarthermie und Photovoltaik bringt einige unterschiedliche Vorteile mit sich. Der entscheidende Vorteil besteht darin, dass sich die beiden Technologien ausgezeichnet ergänzen, dass jede der Techniken unterschiedliche Aspekte der Solarenergieerzeugung abdeckt.

Der Fokus der Solarthermie liegt auf der Nutzung von Sonnenenergie, die anschließend für die Erwärmung des Wassers genutzt wird. Photovoltaik fokussiert sich auf die Umwandlung von Sonnenstrahlung in elektrische Energie, die anschließend zur Stromversorgung im eigenen Haushalt genutzt werden kann. Die Kombination aus den beiden Technologien ermöglicht eine optimale Nutzung der verfügbaren Dachfläche. Die Integration von Photovoltaikmodulen und Solarthermie steigert die Gesamteffizienz des Systems. Aus diesem Grund wird die Kombination von Photovoltaik und Solarthermie in immer mehr Haushalten angewendet.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die erforderlichen Investitionskosten geschickt auf die beiden Technologien verteilt werden können. Die Anschaffung einer Solaranlage ist in der Regel etwas kostenintensiv. Kombiniert man jedoch die Solarthermie mit der Photovoltaik wirkt sich dies positiv auf die Amortisation aus. Somit können deutliche Energiekosten eingespart werden.

Solarthermie und Photovoltaik kombinieren

Die Kombination aus Solarthermie und Photovoltaik – Wie funktioniert das?

Photovoltaik und Solarthermie lassen sich auf ganz einfache Art und Weise kombinieren. Auf einem Hausdach kann problemlos sowohl Solarthermie als auch Photovoltaik installiert werden. In den Solarthermie Modulen sind Kollektoren enthalten, die das Sonnenlicht auffangen und anschließend die darin enthaltene Wärmeenergie nutzen, um das Wasser zu erwärmen.

Das erhitzte Wasser wird im nächsten Schritt durch verschiedene Rohre geleitet und gelangt schließlich in einen Wärmespeicher. Dort wird es für die Warmwasseraufbereitung verwendet. Von den Photovoltaikmodullen wird zur selben Zeit elektrische Energie erzeugt, indem das eingefangene Sonnenlicht in Gleichstrom umgewandelt wird. Der Gleichstrom wird danach mithilfe eines Wechselrichters in Wechselstrom umgewandelt. Der Wechselstrom kann dann im eigenen Haushalt verwendet werden. Sollte dies nicht erforderlich sein, dann besteht ebenfalls die Möglichkeit, den Wechselstrom in das öffentliche Stromnetz abzugeben. Dafür erhält der Haushalt eine sogenannte Einspeisungsvergütung.

Die verschiedenen Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten

Die Kombination aus Solarthermie und Photovoltaik bietet verschiedene Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten. Hier sind einige dieser Einsatzgebiete:

Solarthermie und Photovoltaik werden in erster Linie in Wohngebäuden zur Bereitstellung von warmem Wasser und elektrischer Energie genutzt. Durch die Installation auf dem Dach kann der Hausbesitzer den eigener erzeugten Strom nutzen und trägt zudem zu einer nachhaltigen Wasserversorgung bei.

Die Solarthermie-Photovoltaik-Hybridsysteme verfügen unter anderem auch über eine industrielle und gewerbliche Anwendung. Sie kommen sowohl in Krankenhäusern als auch in Hotels und Schwimmbädern zum Einsatz. Sie tragen hierzu einer nachhaltigeren Energieversorgung bei.

Durch die Kombination dieser beiden Systeme können erhebliche Energiekosten eingespart werden. Des Weiteren wird die Umweltbelastung im deutlichen Masse reduziert. Sollten auch Sie mit dem Gedanken spielen, Solarmodule auf Ihrem Dach anzubringen, dann ist es ratsam, direkt von Beginn die Kombination aus beiden Technologien in Betracht zu ziehen. Auf längere Sicht hat dies einen positiven Einfluss auf die Energiekosten des Haushalts.  

Welche Vorteile bringt Solarthermie kombiniert mit Photovoltaik mit sich?

Die Kombination aus den beiden Technologien bringt viele positive Eigenschaften mit sich. Hier sind einige Vorteile und positive Eigenschaften für Sie zusammengefasst:

  • Die maximale Nutzung der Sonnenenergie: Durch die Kombination von Photovoltaik und Solarthermie kann sowohl warmes Wasser erzeugt werden, als auch elektrischer Strom gewonnen werden. Dies führt zu einer maximalen Nutzung der Sonnenenergie.
  • Platzsparend: Die Integration von Solarmodulen und Solarthermie ist platzsparend. Die zur Verfügung stehende Dachfläche kann somit optimal genutzt werden.
  • Effizienzsteigernd: Es ist kein Geheimnis, dass die Kombination aus den beiden Technologien effizienzsteigernd ist. Dies liegt daran, dass sowohl das Warmwasser erzeugt wird, als auch der elektrische Strom gewonnen wird.
  • Eine schnelle Amortisationszeit: Die Amortisationszeit spielt bei der Anschaffung von Solarmodulen eine sehr wichtige Rolle. Da mit ihnen sowohl Strom erzeugt werden kann als auch Warmwasser, verkürzt sich selbstverständlich die entsprechende Amortisationszeit. Des Weiteren können über längere Sicht gesehen erhebliche Energiekosten eingespart werden.
  • Sehr umweltfreundlich: Der entscheidendste Faktor ist die Umweltfreundlichkeit. Hinter dem Solarthermie-Photovoltaik-Hybridsystem versteckt sich eines der umweltfreundlichsten Energiesysteme, das in erheblichem Maße zur Reduzierung von CO2 Emissionen beiträgt.

Anhand von dieser Auflistung werden die zahlreichen Beispiele der Kombination aus Photovoltaik und Solarthermie deutlich.  Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Vorteile. Wir haben uns lediglich auf die entscheidenden Punkte begrenzt.

Fazit: Photovoltaik und Solarthermie – Eine sehr effiziente Lösung

Die parallele Nutzung von Solarthermie und Photovoltaik bietet die perfekte Lösung sowohl thermische Energie als auch elektrische Energie aus dem vorhandenen Sonnenlicht zu gewinnen. Die Kombination aus diesen beiden Technologien kann wie folgt erfolgen:

Die Nutzung von Photovoltaik zur Stromerzeugung: Die Photovoltaik Module sind dafür verantwortlich, das Sonnenlicht in elektrischen Strom umzuwandeln. Dieser kann anschließend zur Stromversorgung in den eigenen vier Wänden genutzt werden. Sollte dies nicht erforderlich sein, dann besteht ebenfalls die Möglichkeit, den erzeugten Strom in das öffentliche Netz abzugeben.

Die Nutzung von Solarthermie für die Aufbereitung von Warmwasser: Die Solarthermie eignet sich perfekt für die Aufbereitung von warmem Wasser. Die Sonnenenergie wird dabei direkt in Wärme umgewandelt, welche dann zur Erhitzung von Trinkwasser verwendet werden kann.Durch die Kombination von Solarthermie und Photovoltaik können sogenannte Synergieeffekte erzeugt werden. Der überschüssige Solarstrom aus den Solarmodulen kann beispielsweise für die Solarpumpe genutzt werden. Dies wiederum hat einen sehr positiven Einfluss auf den Gesamtenergieverbrauch. Der Verbrauch von erneuerbaren Energien wird somit deutlich gesteigert. Dies hat einen sehr positiven Einfluss auf unsere Umwelt im ökonomischen Fußabdruck. Letztendlich darf nicht vergessen werden, dass sich sowohl die Solarthermie als auch die Photovoltaik sehr positiv auf die Höhe der Energiekosten auswirken.

Viele Eigentümer von Solaranlagen sind der Meinung, dass ein stabiles Montagesystem die Solaranlage vor Wind- und Wettereinflüssen ausreichend schützt. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Photovoltaikanlage muss zusätzlich noch durch eine Ballastierung geschützt werden. Es gibt verschiedene Arten von Ballastierungen, die immer individuell an die Art des Daches angepasst werden.

Was versteckt sich hinter dem Begriff Ballastierung und warum ist diese so wichtig?

Hinter der Ballastierung verstecken sich die Beschwerden der Solaranlage auf dem Hausdach. In der Regel kommt die Ballastierung eher bei Solaranlagen auf Flachdächern zum Einsatz, um sie vor Wind und Sturm zu schützen. Sollten Solaranlagen auf freien Flächen wie beispielsweise offenen Wiesen oder Feldern zum Einsatz kommen, dann müssen diese ebenfalls umfangreich ballastiert werden.

Warum muss eine Photovoltaik-Anlage richtig beschwert werden?

Um ein umfangreiches Ausmaß an Stabilität und Sicherheit garantieren zu können, ist es wichtig, die Photovoltaikanlage gegen die auftretende Windlast korrekt zu fixieren. Das Montagesystem sollte mit einer ausreichenden Beschwerung ausgestattet sein, um sowohl dem Winddruck als auch dem Windsog, der auf die Modulflächen einwirkt, standzuhalten.

Die Montagestystemen von Flachdächern und Schrägdächer unterscheiden sich deutlich. Auf einem Schrägdach werden die Solarmodule parallel zur Dachfläche installiert. Dies ist bei einem Flachdach anders. Beim Flachdach muss zuerst eine Unterkonstruktion angebracht werden. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Metallgestell, das für mehr Stabilität sorgt. Die Montageform ist entscheidend, da durch sie der Ertrag des erzeugten Stroms optimiert werden kann.

Um die Photovoltaikanlage vor einem möglichen Kippen, Verschieben oder Anheben zu schützen, muss diese umfangreich gesichert und ballastiert werden. Dafür gibt es verschiedene Varianten. Sowohl die Verankerung direkt mit dem Dachstuhl als auch die Beschwerung mit Hilfe von adäquaten Lasten gehören zu den geeignetsten Lösungen.

Sicherheit dank einer korrekten Ballastierung

Welche Ballastierung ist für eine PV-Anlage auf dem Flachdach geeignet?

Es ist sehr wichtig im Vorfeld genau zu wissen, wie hoch die Ballastierung der Solaranlage sein sollte, um ein ausreichendes Maß an Sicherheit garantieren zu können. Im Allgemeinen hängt die Ballastierung vom verwendeten Montagesystem zusammen. Man kann sagen, dass die Blasstierung zwischen 6 und 19 kg pro Quadratmeter liegen sollte. Sie ist von den folgenden Einflussfaktoren abhängig:

  • die entsprechende Windlastzone und Schneelastzone
  • die Höhe des Gebäudes
  • die Höhe der Attikawand
  • der Abstand zum Dachrand
  • die exakte Ausrichtung der PV Unterkonstruktion
  • der Neigungswinkel der einzelnen Aufständer
  • das geografische Umfeld

Dabei handelt es sich um die wichtigsten Einflussfaktoren, die im Vorfeld genau geprüft werden sollten. Sie müssen bei der Planung exakt berücksichtigt werden. Bevor mit den Installationsarbeiten begonnen werden kann, muss ein sogenannter Beschwerungs-Plan erstellt werden. Dieser sagt genau aus, wie die Ballastierungen platziert werden müssen.

Neben der korrekten Beschwerung spielt unter anderem auch das Gesamtgewicht der Solaranlage eine sehr wichtige Rolle. Sowohl die Solarmodule selbst als auch die Metallkonstruktion haben ein hohes Eigengewicht. Es muss genau geprüft werden, welche maximale Gesamtlast vom Hausdach getragen werden kann. Achten Sie darauf, dass die Dachbelastung Kapazität auf keinen Fall überschritten wird.

Ist eine Ballastierung auch für Solaranlagen auf schrägen Dächern notwendig?

Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Jedoch kann gesagt werden, dass die Solarmodule auf einem Schrägdach in den meisten Fällen parallel zur Dachfläche auf dem Montagesystem befestigt werden. Somit ist im Grunde genommen keine Ballastierung erforderlich. Sollten die Module jedoch mit einem erhöhten Neigungswinkel angebracht werden, dann ist es ratsam, auf die passende Ballastierung zu achten. Dies hängt immer ganz individuell von der Art des Hausdaches ab. Sollte sich der Hauseigentümer nicht sicher sein, dann wird empfohlen, die Situation von einem Fachmann genau überprüfen zu lassen.

Wie kann die Ballastierung der PV Anlage korrekt berechnet werden?

Hinter der exakten Berechnung der Belastung von Solaranlagen versteckt sich ein sehr komplexer Prozess. Dieser ist von verschiedenen Variablen abhängig, die genau miteinander verrechnet werden müssen. Mittlerweile gibt es jedoch unterschiedliche Simulationssoftwaren, die bei der Ermittlung der erforderlichen Beschwerung helfen können. Die Berechnung sollte in jedem Fall immer von Fachmännern durchgeführt werden. Sollte beispielsweise der Aufstellwinkel individuell angepasst werden, dann stimmt die Berechnung durch die Simulationssoftware nicht überein.

Wie werden Solaranlagen auf dem Hausdach ballastiert?

Die Solaranlagen können auf verschiedene Art und Weise ballastiert werden. Gerade auf Flachdächern eignen sich Ballaststeine optimal für die Ballastierung. Dabei handelt es sich um Betonplatten, die individuell platziert werden können. Sie sind in verschiedenen Gewichten und in unterschiedlichen Maßen erhältlich.

Zudem können auch Bordsteine oder Schwerbetonsteine auf Flachdächern zur Ballastierung zum Einsatz kommen. Die Platten oder Steine werden an ausgewählten Punkten direkt auf der Grundschiene des Montagesystems platziert. Je nach Bedarf und Ballastierungslast können diese auch gestapelt werden. Mittlerweile gibt es sogar Unterkonstruktionen, bei denen Ballaststeine direkt auf der Hinterseite des Leitblech platziert werden können.

Eine weitere Möglichkeit, die ebenfalls zur Ballastierung auf Flachdächern zum Einsatz kommt, ist Kies und Schott. Dieser wird entweder in Ballasttanks oder Kunststoffwannen gelagert.

Sollte die Ballastierung nicht korrekt geplant oder umgesetzt werden, dann kann dies zu erheblichen Schäden führen. Sowohl das Hausdach selbst als auch die Photovoltaikanlage können dadurch beschädigt werden. Gerade bei Flachdächern besteht eine sehr hohe Gefahr. Achten Sie deswegen immer auf eine richtige Ballastierung.

Welche Auswirkungen kann die falsche Ballastierung Gewicht haben?

Viele Hauseigentümer unterschätzen die Wichtigkeit der korrekten Ballastierung. Sowohl ein zu geringes Gewicht als auch ein zu hohes Gewicht können negative Folgen mit sich bringen.

Sollte die Ballastierung zu hoch sein, dann kann dies sowohl den Dachhaut als auch das Dach im Allgemeinen beschädigen. Das maximale Gewicht, das auf das Hausdach einwirken darf, sollte auf gar keinen Fall überschritten werden.

Sollte die Ballastierung zu gering sein, dann kann dies zum Verrutschen der Solarmodule oder des Montagegestells führen. Dies wiederum bringt erhebliche Schäden an der Solaranlage mit sich. Um dies zu umgehen, raten wir Ihnen, sich genau über die entsprechende Ballastierung beraten zu lassen.

Haushalte, die bereits über eine Solaranlage verfügen, können den Solarstrom auch für die optimale Erzeugung von Warmwasser verwenden. Dies ist durch den Einsatz eines sogenannten PV-Heizstabs möglich. Er sorgt für die Erhitzung des Wassers im Pufferspeicher. Der Einsatz eines PV-Heizstabs ist vor allem dann lohnend, wenn die Photovoltaikanlage einen Energieüberschuss erzeugt.

Heizen mit dem Photovoltaik Heizstab –  so funktioniert es

Im Allgemeinen kann die Funktionsweise des Heizstabs mit der eines traditionellen Tauchsiders verglichen werden. Der Heizstab wird mithilfe der Photovoltaikanlage auf die entsprechende Temperatur erhitzt. Der Stab ist anschließend für das Erhitzen des Wasser, welches sich in dem Speicherbehälter befindet, verantwortlich. Der Heizstab ist eine geeignete Alternative zu den herkömmlichen Heiztechniken und kann dabei helfen, die Heizkosten etwas einzudämmen. Das Heizen mithilfe eines Photovoltaik Heizstabes bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit sich:

  • es können Schwankungen bei der Wärmeversorgung effektiv ausgeglichen werden
  • durch das kontinuierliche Warmhalten des Wassers werden mögliche Frostschäden, während der kalten Wintermonate verhindert
  • der Bedarf an kostenintensiven Energieträgern wird reduziert
  • der PV-Heizstab eignet sich besonders gut für Haushalte mit einem sehr hohen warmwasserverbrauch
  • sollte die hauseigene Heiztechnik einmal ausfallen, dann kann der Heizstab als sogenannte Notheizung eingesetzt werden
  • ein  PV-Heizstab kann zu einem späteren Zeitpunkt immer noch nachgerüstet werden

Um den PV Heizstab effizient nutzen zu können, ist es wichtig, einen deutlichen Stromüberschuss mit der Photovoltaikanlage zu erzielen. Sollten Sie unabhängig von den verschiedenen Tageszeiten und Jahreszeiten die Energie der Photovoltaikanlage bereits anderweitig verbrauchen, dann ist das Heizen mit Hilfe des Photovoltaik Heizstabes nicht empfehlenswert.

Wann lohnt sich der Einsatz eines Photovoltaik Heizstabes?

Vor der Anschaffung ist es wichtig, einige Faktoren genau prüfen, um anschließend sicher gehen zu können, dass die Anschaffung des Photovoltaik Heizstabs zielführend ist. Während der Sommermonate sollte die hauseigene Photovoltaikanlage einen deutlichen Überschuss an elektrischer Energie erzeugen. Im Durchschnitt sollte es sich dabei um einen Überschuss von 700 bis 800 kW handeln.

Sollten Sie momentan mit Gas oder Öl heizen und auf eine erneuerbare Energieressource umsteigen wollen, dann ist der PV-Heizstab ebenfalls eine sinnvolle Lösung. Sollte das Haus allerdings über eine Wärmepumpe verfügen, dann ist der Einsatz eines PV-Heizstabs nicht empfehlenswert. Die Wärmepumpe sorgt für eine sehr effiziente Erzeugung von Warmwasser. Dies ist bei dem PV-Heizstab nicht der Fall.

Warmwasser mit Photovoltaik

Was kostet ein Photovoltaik Heizstab?

Der Preis für einen Photovoltaik Heizstab liegt bei ca. 2.000 Euro bis 3.000 Euro. Photovoltaik mit Warmwasser lohnt sich im Grunde genommen gerade wegen des sehr hohen Energieverbrauchs. Im Durchschnitt kann durch den Photovoltaik Heizstab ca. 20 Cent pro Kilowattstunde, verglichen mit anderen Brennstoffen, eingespart werden.

Es besteht zudem auch die Möglichkeit, einen PV-Heizstab nachzurüsten. Dieses ist mit einem Kostenaufwand von 500 bis ca. 1000 Euro verbunden. Der exakte Preis hängt sowohl von der Leistung als auch von dem entsprechenden Hersteller ab.

Faktor: Wirtschaftlichkeit

Das Ziel eines PV-Heizstab ist es, Warmwasser auf eine umweltfreundliche Art und Weise zu erhitzen. Dies erfolgt durch den Einsatz des eigenen Solarstroms. Im Grunde genommen ist die Nutzung von Solarstrom kostenfrei. Jedoch müssen die Anschaffungskosten und die Installation des PV-Heizstab bei dem Faktor Wirtschaftlichkeit beachtet werden.

Welcher PV-Heizstab ist der Passende?

Auf dem Markt gibt es viele verschiedene PV-Heizstäbe. Diese unterscheiden sich nicht nur in ihrer Größe und der Art der Installation, sondern auch in ihrem Funktionsumfang. Bevor Sie sich für einen passenden PV-Heizstab entscheiden, sollten die folgenden Aspekte beachtet werden:

  • Regelbar komplett stufenlos: Ein ungeregelter Heizstab läuft lediglich unter Volllast. Das heißt, wenn von der Photovoltaikanlage nicht die maximale Leistung erbracht wird, ist der Heizstab kalt. Bei einem stufenlos regelbaren Heizstab kann die erforderliche Leistung entsprechend der Jahreszeit angepasst werden. Während der Wintermonate wird beispielsweise eine höhere Leistung des PV-Heizstabs gefordert als im Sommer.
  • Die optimale Größe: Der Heizstab muss genau auf die individuelle Größe der Photovoltaikanlage und auf den Pufferspeicher angepasst werden. Von einem zu großen Heizstab wird unnötige Energie während des Erwärmen des Wassers benötigt. Bei einem zu kleinen Heizstab kann es sein, dass die Leistung nicht ausreichend ist, um die vorhandene Wassermenge zu erwärmen. Bei Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 6 kWp wird ein Heizstab mit einem Leistungsvolumen von 2 kW empfohlen. PV-Anlagen mit bis zu 12 kWp sollten mit einem leistungsstarken Heizstab von 3 kW verbunden werden.
  • Der Anschluss: Ein kleiner Heizstab kann in der Regel direkt mit einer herkömmlichen Haushaltssteckdose verbunden werden. Sollte es sich um ein größeres Modell handeln, dann ist ein mehrphasiger Anschluss erforderlich.

Wie können die PV-Anlage und der Heizstab aufeinander abgestimmt werden?

Um die Photovoltaikanlage und den Heizstab aufeinander abstimmen zu können, ist eine bestimmte Steuerung erforderlich. Die Leistung des Heizstabs kann in der Regel stufenweise reguliert werden. Der zur Verfügung stehende Stromüberschuss kann auch dann für die Wärmeerzeugung genutzt werden, wenn er nicht der erforderlichen maximalen Leistung entspricht. Gerade deswegen ist es ratsam, sich zu Beginn für einen regulierbaren PV-Heizstab zu entscheiden.

Fazit – Wie sinnvoll ist ein PV-Heizstab?

Ein Photovoltaik Heizstab wird in der Regel zur Unterstützung der Heizung eingesetzt. Es ist wichtig dabei zu beachten, dass während der Wintermonate von der PV-Anlage nur wenig Strom geliefert wird. Dies liegt an den weniger sonneintensiven Tagen. Selbst mit einer umfangreichen Ausrichtung kann der PV-Heizstab eine Heizung nicht ersetzen, sondern lediglich unterstützen.

Eine kleine PV-Anlage mit ca. 10 kWp eignet sich optimal, um den Solarstrom in Wärmeenergie umzuwandeln. An sonnigen Tagen kann das Duschwasser mithilfe des PV-Heizstabs erwärmt werden. Der primäre Wärme Energieerzeuger muss somit nicht direkt zum Einsatz kommen.

Schließlich kann gesagt werden, dass der Einsatz eines PV-Heizstabs bei der richtigen Nutzen zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Es werden zum einen Heizkosten eingespart und zum anderen viel geringer auf klimaschädliche Ressourcen wie beispielsweise Erdgas zugegriffen.  Die Nachrüstung eines PV-Heizstabs ist zudem zu jedem Zeitpunkt möglich.

Der Heizstab sollte immer von einem Fachmann installiert werden. Da gerade bei der Installation viele Faktoren beachtet werden sollten, um für einen umfangreichen Wirkungseffekt garantieren zu können.

Eine Photovoltaikanlage anzuschaffen, bringt zahlreiche Vorteile mit sich und der selbst erzeugte Strom steht dem Haushalt sofort zur Verfügung. Es gibt zahlreiche Größen und ein breites verfügbares Leistungsspektrum. Doch eines haben sie alle gemeinsam: Selbstverständlich müssen bestimmte Fristen beim Anmelden eingehalten werden. Auch der Anschluss an das öffentliche Stromnetz muss durch geschultes Fachpersonal erfolgen und darf nicht einfach so selbst gemacht werden. Es ist also einiges zu beachten.

Jeder, der Interesse daran gefunden hat, eine Photovoltaikanlage sein Eigen zu nennen, stellt sich bei Überlegungen der Anschaffung die Frage bezüglich der Anmeldung der Anlage. Muss eine PV-Anlage gemeldet werden, wann muss dies erfolgen und ab welchem Ertrag ist es notwendig? Diese Fragen werden in diesem Beitrag geklärt. 

Muss eine PV-Anlage angemeldet?

Muss eine PV-Anlage angemeldet?

Das Wichtigste vorweg: Eine PV-Anlage ohne Anmeldung zu betreiben ist im Jahr 2024 nur dann möglich, wenn diese nur zum Eigenbedarf genutzt wird. Diese Variante der Nutzung wird Insel-Variante genannt und darf nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden!

Sobald eine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz geschaffen wurde, ist die Registrierung im Marktdaten-Stammregister verpflichtend und die Anlage muss zwingend beim Netzbetreiber gemeldet werden. Hier sind die jeweilige Größe und der Ertrag vollkommen unerheblich. Jede Solaranlage, egal ob groß oder klein, muss angemeldet werden. 

Im Normalfall sind PV-Anlagen auf Eigenheimen mit dem öffentlichen Stromnetz verbunden und dadurch muss auch das Finanzamt verständigt werden. Grund hierfür ist, dass PV-Anlagen in den meisten Fällen mit dem Stromnetz verbunden werden, selbst wenn keine Einspeisung erfolgt. Dies ist der Unterschied zu Inselanlagen, die nicht verbunden sind. Eine reine Inselanlage darf im Jahr 2024 ohne Anmeldung betrieben werden. 

Wie viel Strom darf erzeugt werden ohne Anmeldung?

Für den Eigenverbrauch an Strom ohne Anmeldung besteht keine Obergrenze! Selbst die Größe der Photovoltaikanlage spielt keine Rolle, solange sie als Inselanlage genutzt wird. Es gilt jedoch zu beachten, dass laut den gesetzlichen Richtlinien jede Photovoltaikanlage anzumelden ist! Das bedeutet, dass ohne Meldung an die zuständigen Stellen eine Photovoltaikanlage nicht betrieben werden darf. 

Sobald die Meldung der installierten Leistung, der Standort der Anlage und andere relevante Daten übermittelt und angemeldet wurden, wird eine Anlage legal betrieben. Durch die Meldung der Photovoltaikanlage ist eine transparente und rechtmäßige Nutzung gewährleistet. Der Besitzer einer Photovoltaikanlage profitiert von diesen gesetzlichen Vorgaben. So können eventuelle Blackouts in öffentlichen Stromnetzen und weitere Gefahren reduziert werden. Ein weiterer Faktor ist, dass Ihre Anlage ohne Risiko betrieben wird und keine Gefahr für ihr Haus oder ihr Grundstück darstellt. 

Was passiert, wenn eine Photovoltaikanlage ohne Anmeldung betrieben wird?

Da eine Anmeldung in Deutschland von Rechtswegen vorgeschrieben ist, verstößt man gegen das Gesetz, wenn nicht angemeldet wird. Dieser Gesetzesverstoß führt dazu, dass rechtliche Konsequenzen zu erwarten sind.

Bereits ein kleines Balkonkraftwerk, welches unerlaubt, also ohne Anmeldung betrieben wird, stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Empfindlich hohe Geldbußen von bis zu 50.000 Euro können erfolgen. Meist fallen diese Strafen jedoch deutlich geringer aus. In jedem Fall muss die Anmeldung erfolgen, um die Anlage rechtmäßig zu betreiben.

Welche Konsequenzen sind bei Nichtmeldung der PV-Anlage zu erwarten? 

Eine Konsequenz durch die Verstöße der Meldepflicht ist der Verlust der Einspeisevergütung. Auch die Förderung kann im schlimmsten Falle aberkannt werden. Außerdem kann die Stromnutzung eingeschränkt werden und Haftungsfragen entstehen lassen.

Die Bußgelder für die Nichtmeldung der Anlage liegen im vierstelligen Bereich. Des Weiteren sind Sie als Besitzer im Falle eines Schadens nicht versichert. Das bedeutet, dass Sie eventuell entstandene Kosten selbst tragen müssen! Sachschäden an Gebäuden, Fahrzeugen oder im schlimmsten Fall an Personen können sehr hoch ausfallen. 

Damit Probleme erst gar nicht entstehen, ist es am besten, die Photovoltaikanlage in jedem Fall anzumelden! 

Wo muss eine Photovoltaikanlage gemeldet werden?

Eine PV-Anlage muss nach der Inbetriebnahme bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Durch die Anmeldung werden die Anlage und der Betreiber registriert und im Marktstammdatenregister angeschlossen. Wird die PV-Anlage zusätzlich an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, müssen zusätzlich dazu auch das Finanzamt und der jeweilige Netzbetreiber informiert werden. 

  • Bundesnetzagentur
  • Finanzamt
  •  Netzbetreiber

An folgenden Stellen muss die Meldung erfolgen?

Die Meldung bei den verschiedenen Stellen muss erfolgen. Hierbei müssen unbedingt die Fristen für die jeweilige Meldung eingehalten werden.

Diese sind:

  • bei der Bundesnetzagentur nach Inbetriebnahme der PV-Anlage innerhalb eines Monats
  • beim Netzbetreiber 8 Wochen vor der Installation zur Netzverträglichkeitsprüfung und innerhalb eines Monats nach der Inbetriebnahme betreffend die Einspeisung
  • das Gewerbeamt jedoch nur bei Anlagen über 30 kWp
  • das Finanzamt innerhalb eines Monats nach Inbetriebnahme

Welche Kosten entstehen bei der Anmeldung der PV-Anlage?

Das Anmelden der Photovoltaikanlage selbst ist kostenlos. Es entstehen nur dann Kosten, wenn ein Fachunternehmen oder ein Steuerberater die Anmeldung für Sie durchführen. Diese beziehen sich jedoch nicht auf die Anmeldung selbst, sondern stellen den Arbeitslohn für die jeweils erbrachte Leistung dar. Kosten entstehen jedoch, wenn für die PV-Anlage ein Zweirichtungszähler benötigt wird! Der Zweirichtungszähler ist je nach vorhandenem Netzbetreiber ein- oder zweimal im Monat zu bezahlen.

Wie wird die Anmeldung einer PV-Anlage durchgeführt?

Photovoltaikanlagen-Besitzer haben die Möglichkeit, die PV-Anlage über das Internet anzumelden. Das Registrieren in der Marken-Stammdatenbank und die Anmeldung bei der Bundesnetzagentur sind daher sehr einfach durchzuführen. Der Besitzer muss sich auf der Homepage nur registrieren und kann danach seine Anlage selbst registrieren. 

So funktioniert die kostenfreie Anmeldung Ihrer PV-Anlage bei der Bundesnetzagentur:

Betreiber können ihre Photovoltaikanlage direkt über die Seite des Marktstammdatenregisters bei der Bundesnetzagentur registrieren. Dies ist in wenigen Schritten zu bewerkstelligen.

Zuerst müssen Sie als Betreiber oder als Betreiberin der PV-Anlage angemeldet werden. Nachdem Sie sich selbst registriert haben und als Person erfasst wurden, kann auch Ihre Photovoltaik- oder Solaranlage angemeldet werden.

Auf der Website sind Online-Hilfen vorhanden, die bei eventuellen Problemen helfen können. Die hohe Benutzerfreundlichkeit erleichtert die Anmeldung für jeden.

Folgende Daten werden beim Anmeldeprozess abgefragt:

  • die technischen Daten, die Nennleistung
  • der Standort der Anlage
  • die Kontaktdaten des Besitzers 

Eine persönliche Meldung ist bei der Bundesnetzagentur nicht notwendig. Hier besteht die Möglichkeit, bevollmächtigte Personen diese Aufgabe übernehmen zu lassen. In sehr vielen Fällen übernimmt der Fachbetrieb, der die Installation und Inbetriebnahme durchführt, ebenfalls die Anmeldung für Sie. Einzige Voraussetzung hierfür ist, dass die Online-Registrierung des Besitzers vorher erfolgt ist. Auch Ihr Steuerberater kann Ihnen eventuell bei der Anmeldung behilflich sein.

Das Bewusstsein für den Klimawandel und das Nutzen von erneuerbaren Energien sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Eine Photovoltaikanlage zu nutzen und damit selbst Strom zu produzieren ist eine gute Möglichkeit, um den eigenen CO2-Fussabdruck zu reduzieren und auf fossile Energie zu verzichten. Zusätzlich wird man durch eine PV-Anlage unabhängig von Stromanbietern und deren stets erhöhten Preisen.

Wählt man eine Photovoltaikanlage mit einem Speicher, so kann der Eigenbedarf zum größten Teil gedeckt werden. Doch was wird alles benötigt, um eine Photovoltaikanlage mit Speicher auszustatten? Dieser Frage wird hier auf den Grund gegangen. 

Was ist eine Photovoltaikanlage mit Speicher?

In erster Linie ist es wichtig zu wissen, dass eine Photovoltaikanlage dazu genutzt wird, Strom zu erzeugen. Die PV-Anlage erzeugt während des Tages durch die Nutzung von Sonnenlicht Energie. Der erzeugte Strom liegt nun in zunächst als Gleichstrom vor. Dieser Strom wird zu einem Wechselrichter weitergeleitet, der Wechselrichter wechselt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Dadurch wird der erzeugte Strom für den Haushalt nutzbar. Dieser Strom kann dann selbst verbraucht werden und dadurch werden die Kosten für Energie, die an öffentliche Anbieter entrichtet werden, deutlich geringer. 

Da eine Photovoltaikanlage jedoch während des Tages den meisten Ertrag bringt, benötigt man einen Speicher, um den erzeugten Strom zu speichern. Dies hat den erheblichen Vorteil, dass Sie diesen dann später nutzen können. Tagsüber befinden sich die Familienmitglieder meistens überwiegend außer Haus. Mit einem PV-Speicher kann der Strom während des Tages gespeichert werden und steht abends oder bei schlechtem Wetter zur Verfügung. Wenn einmal der Strom ausfällt, dann steht der gespeicherte Strom ebenfalls zur Verfügung und das Gebäude wird weiterhin versorgt.

Solaranlage mit Speicher für Eigenbedarf

Warum ist eine PV-Anlage mit Speicher sinnvoll?

Eine Photovoltaikanlage zu installieren, bietet zahlreiche Vorteile. Wird ebenfalls ein Speicher installiert, ergeben sich zusätzliche Benefits für die Nutzer. Die Kostenersparnis beispielsweise steigt durch den Speicher an. Zudem tragen Sie mit einem Speicher erheblich zum Schutz der Umwelt bei.

Die PV-Anlage mit Speicher bietet Ihnen ein erhöhtes Maß an Sicherheit und Unabhängigkeit. Nicht zu vergessen die Wertsteigerung Ihrer Immobilie, welche damit einhergeht. Über die Anschaffungskosten müssen Sie sich nicht zu viele Gedanken machen. Es existieren zahlreiche Förderungen, welche die Anschaffung von PV-Anlagen mit einem Speicher sehr ansprechend gestalten. Eine schnelle Amortisation der Kosten aufgrund der Ersparnis ist ebenfalls gegeben.

Die wichtigsten Vorteile im Überblick

Eine Kostenersparnis

Wird die PV-Anlage mit einem Speicher ausgestattet, so trägt das dazu bei, den Eigenbedarf zu erhöhen. Das wiederum senkt die Stromkosten enorm. Außerdem können Sie von der Einspeisevergütung profitieren.

Umweltschutz

Wird Solarenergie genutzt, so verringert dies die Treibhausemissionen, wodurch die Umwelt geschützt wird. Durch den Stromspeicher kann der tagsüber erzeugte Strom nachts und an Tagen, an denen keine Sonne scheint, genutzt werden. 

Unabhängigkeit

Durch den gespeicherten Strom steigt die Unabhängigkeit von Netzanbietern. Das bedeutet, dass künftige Preiserhöhungen der Stromanbieter für Sie keine Rolle mehr spielen. 

Sicherheit 

Der Photovoltaik-Speicher funktioniert auch wie ein Notstromaggregat. Eventuelle Blackouts oder Stromausfälle machen Ihnen keine Sorgen mehr. 

Wertsteigerung 

Eine PV-Anlage mit Speicher erhöht den Wert des Gebäudes. Menschen, die ein Haus kaufen, schätzen die Möglichkeit einer umweltfreundlichen Methode Strom zu erzeugen und auch die Einsparungen, die dadurch möglich sind. 

Förderungen

Es bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, um eine Förderung für umweltfreundliche Solaranlagen zu erhalten. So wurde zum Beispiel die Mehrwertsteuer seit Beginn 2023 für den Kauf und die Installation von PV-Anlagen gestrichen.

Schnelle Amortisation

Die relativ hoch erscheinenden Kosten der Anschaffung amortisieren sich durch geringere Stromkosten sehr schnell. Durch diesen Faktor sind die Anschaffungskosten verschwindend klein. 

Die wichtigsten Bestandteile der PV-Anlage mit Speicher

Eine Photovoltaikanlage mit Speicher bietet, wie zu sehen ist, einige Vorteile. Jetzt möchten wir aufzeigen, welche Bestandteile notwendig sind, um eine PV-Anlage mit Speicher zu installieren.

Solarmodule

Jede PV-Anlage besteht aus mehreren Solarmodulen. Diese sind der wichtigste Bestandteil der PV-Anlage. Sie fangen das Sonnenlicht ein und das System wandelt das Sonnenlicht in Gleichstrom um. 

Der Wechselrichter

Der Wechselrichter ist die nächste Station für die erzeugte Energie. Er wechselt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, wodurch der Strom im Haushalt genutzt werden kann. 

Zähler

Je nach PV-Anlage werden Zähler benötigt, die den erzeugten Strom messen und auch die Einspeisung in das öffentliche Netz dokumentieren.

Stromspeicher

Der Stromspeicher speichert den erzeugten Strom, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können. Dies bietet den Vorteil, dass Strom dann genutzt werden kann, wenn er benötigt wird und nicht dann, wenn er erzeugt wird.

Verkabelung

Die einzelnen Solarmodule werden miteinander und außerdem mit dem Wechselrichter verkabelt. Dadurch kann der erzeugte Strom zum Wechselrichter geleitet werden. Dieser wechselt den Gleichstrom in Wechselstrom und von dort fließt der Strom weiter zum Stromspeicher, in das Stromnetz des Hauses und kann auch in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. 

Montagesystem

Jede Photovoltaikanlage benötigt ein Montagesystem, um auf einem Dach, dem Balkon, dem Garagendach oder im Garten montiert zu werden. 

Anlagenüberwachung

Die Photovoltaikanlage benötigt ein Überwachungssystem, damit ihre Funktion und das Erzeugen von Strom überwacht und kontrolliert werden kann.

Die Planung der Photovoltaikanlage mit Speicher zum Eigenbedarf

Bevor eine PV-Anlage angeschafft wird, sollte in jedem Fall eine genaue Planung durchgeführt werden. Diese beginnt bei der Feststellung des Eigenbedarfs an Strom. Wie viel Strom wird benötigt, um durch den Stromspeicher im Großen und Ganzen autark werden zu können? Möchte man den überschüssigen Strom in das öffentliche Netz einspeisen? Durch die Beantwortung dieser Fragen hat man schon einmal den ersten Eindruck, welche Größe die PV-Anlage haben sollte. 

Im nächsten Schritt muss überlegt werden, wo die Photovoltaikanlage montiert werden wird. Ist das Dach geeignet in puncto Ausrichtung und eventueller Verschattung? Können die Solarmodule ohne Probleme montiert werden? Wo werden der Speicher und der Wechselrichter montiert? Wurden diese Punkte geklärt, dann kann die Photovoltaikanlage gewählt werden. 

Im Handel finden Sie die unterschiedlichsten Modelle von PV-Anlagen und Speichern. Nachdem Sie in den ersten Schritten schon Ihren Bedarf festgelegt haben und auch der Ort der Installation ist die Wahl der Anlage relativ einfach. Ein Händler berät Sie gerne und hilft Ihnen, die geeignete Anlage zu finden. Abschließend folgen noch die Installation durch einen Handwerksbetrieb und die Inbetriebnahme. Ab dann erzeugen Sie Ihren eigenen grünen Strom. 

Photovoltaikanlagen sind auf dem Vormarsch, denn sie bieten zahlreiche Vorteile für Immobilienbesitzer. Sie ermöglichen es, den erzeugten Strom selbst zu nutzen und somit ein gewisses Maß an Unabhängigkeit zu erzielen und selbstverständlich Stromkosten zu sparen. Komplettsysteme mit einem integrierten Speicher sorgen dafür, dass noch mehr der erzeugten Energie genutzt werden kann. Mit den Anschaffungskosten einer PV-Anlage tun sich viele Hausbesitzer jedoch nach wie vor schwer. Dementsprechend gibt es verschiedene Fördermaßnahmen wie beispielsweise Kredite der KFW-Bank, um die Anschaffung entsprechender Solaranlagen noch mehr Attraktivität zu verleihen.

Seit einem Jahr ist der Kauf einer Photovoltaikanlage im Rahmen der Solarförderung steuerfrei. Das bedeutet, dass keine Mehrwertsteuer mehr zu bezahlen ist, wenn PV-Anlagen und entsprechende Speicher angeschafft und montiert werden. Bis zum Jahr 2023 wurden 19 Prozent Mehrwertsteuer auf den Kauf von PV-Anlagen angerechnet. Ein weiterer Faktor, der im Jahr 2023 eingetreten ist, ist die Befreiung der Einspeisevergütung von der Einkommensteuer. Auslöser hierfür ist das neue Jahressteuergesetz, das mit 01.01.2023 in Kraft getreten ist. Das Bundesfinanzministerium hat zusätzlich bestätigt, dass diese Steuerfrei-Regelung in den nächsten Jahren bestehen bleiben wird. 

Die neue Regelung ist für Käufer einer Photovoltaikanlage in den Jahren 2033 und 2024 sehr vorteilhaft. Durch den Wegfall der Steuer können alle Besitzer einer PV-Anlage profitieren, auch wenn schon im Jahr 2023 eine PV-Anlage gekauft wurde. Dies gilt jedoch nur bis zu einer bestimmten Anlagengröße und Leistung und auch nur für bestimmte Personengruppen. Im folgenden Beitrag erfahren Sie mehr darüber. 

Ersparnis bei PV-Anlagen: Wegfall der Mehrwertsteuer 2023/24

Wird oder wurde seit 2023 in eine PV-Anlage investiert, so konnte und kann man diese um ganze 19 Prozent günstiger erwerben. Grund hierfür ist der Wegfall der Mehrwertsteuer beim Kauf von PV-Anlagen. Somit haben Käufer die Möglichkeit, eine PV-Anlage mit einem Steuersatz von 0,0 Prozent zu erwerben. 

Voraussetzung hierfür ist, dass diese Anlage nur bis zu maximal 30 kWp erzeugt. Dies betrifft jedoch die Einkommenssteuer und nicht die Mehrwertsteuer. Ist die PV-Anlage größer und leistet mehr als 30 kWp, prüft das Finanzamt die Befreiung von der Mehrwertsteuer. Dies trifft auf alle PV-Anlagen zu, die privat installiert werden. Eigenheimbesitzer und Privatpersonen profitieren davon, doch was dürfen Gewerbetreibende erwarten? Gewerbetreibende dürfen sich ebenfalls freuen, es darf sich jedoch beim Kaufzeitpunkt der Solaranlage nicht um ein Kleingewerbe gehandelt haben. Die Mehrwertsteuer wird unter den gleichen Bedingungen zurückerstattet, das Installationsdatum darf jedoch erst ab Anfang 24 datiert sein.

Gleichzeitig gilt dies auch für die beliebten Stecker – oder Balkonanlagen. Maßgeblich für den Wegfall der Steuer ist jedoch nicht das Datum auf der Rechnung, sondern das Datum, an dem die Anlage installiert wurde. Ist die PV-Anlage also 2022 gekauft und 2023 installiert worden, gilt dies ebenfalls.

Zusätzlich wurde auch der Kauf von Batteriespeichern für PV-Anlagen von der Mehrwertsteuer befreit. Das bedeutet, dass bei einer Nachrüstung einer PV-Anlage mit einem Speichermodul keine Mehrwertsteuer bezahlt werden muss! Es profitieren also auch diejenigen, die bereits über eine Solaranlage verfügen und diese mit einem Batteriespeicher nachrüsten. Auch an dieser Stelle gilt wieder das Installationsdatum und nicht das Rechnungsdatum.

Wie kann die bereits bezahlte Mehrwertsteuer zurückgeholt werden?

Dadurch die Mehrwertsteuer nicht berechnet werden darf, muss sie nicht zurückgeholt werden! Wird bei der Kontrolle der Rechnung festgestellt, dass der Händler die Mehrwertsteuer berechnet hat, ist dieser verpflichtet, diese zu retournieren. Es ist daher empfehlenswert, die Rechnung sofort zu überprüfen und falls eine Mehrwertsteuer aufgeführt ist, den Händler darauf aufmerksam zu machen. Doch wie sieht es aus, wenn der Kauf 2022 getätigt und die Inbetriebnahme 2023 erfolgt ist? 

Kann die Mehrwertsteuer für das Jahr 2022 zurückgefordert werden?

In den Jahren 2023/24 ist der Kauf von PV-Anlagen Mehrwertsteuer frei. Was aber, wenn eine PV-Anlage Ende 2022 gekauft und im Jahr 2023 installiert wurde? Hat der Käufer in diesem Fall keinen Anspruch? Oder besteht die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer vom Finanzamt retourniert zu bekommen? 

Im Jahr 2023 bestand die Möglichkeit, mittels Steuererklärung beim Finanzamt die Mehrwertsteuer zurückerhalten zu können. Mittlerweile ist jedoch die Frist für eine Steuererklärung 2022 ausgelaufen. Diese Möglichkeit besteht daher nicht mehr! 

Die Befreiung der Mehrwertsteuer auf den Kauf einer PV-Anlage gilt erst ab Beginn 2023! Hierfür ist übrigens kein gesonderter Antrag notwendig, sondern die Mehrwertsteuer entfällt automatisch.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, damit die Mehrwertsteuer nicht berechnet wird?

Eine der wichtigsten Voraussetzungen ist, dass eine PV-Anlage nicht mehr als 30 kWp Leistung erbringen darf. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die PV-Anlage auf oder in der Nähe eines Gebäudes installiert werden muss. 

Gebäude, die hierfür infrage kommen, sind:

  • Wohngebäude
  • Gebäude, die durch öffentlich-rechtliche Körperschaften genutzt werden
  • Gebäude von Personenvereinigungen, Körperschaften, die zu mildtätigen, gemeinnützigen oder kirchlichen Zwecken benutzt werden

Achtung! Eine PV-Anlage steht nur dann mit einem Gebäude in Verbindung, wenn diese am Gebäude selbst oder auf dem Grundstück des Gebäudes installiert wird. Eine PV-Anlage kann daher auch im Garten, auf dem Garagendach, einem Gartenschuppen oder auch auf der Einfriedung des Grundstücks angebracht werden. 

Mehrwertsteuerbefreiung 2023

Es gilt zu beachten, dass die Mehrwertsteuerbefreiung nicht rückwirkend geltend gemacht werden kann. Das bedeutet, dass für den Kauf einer PV-Anlage im Jahr 2032 keine Rückerstattung der Mehrwertsteuer erfolgt. Ist die PV-Anlage jedoch im Jahr 2022 gekauft worden und die Installation wurde erst im Jahr 2023 durchgeführt, besteht die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer beim Steuerausgleich 2023 geltend zu machen. 

Der Entfall der Mehrwertsteuer für PV-Anlagen gilt seit dem 01.01.2023. Um die Mehrwertsteuer nicht bezahlen zu müssen oder zurückzuerhalten, ist das Datum der Installation maßgeblich! 

Zusätzlicher Bonus für Besitzer einer PV-Anlage

Jeder Besitzer einer PV-Anlage erhält seit dem Jahr 2023 einen weiteren Bonus. Seit dem 01.02.2023 entfällt ebenfalls die Einkommensteuer auf die Einspeisungsvergütung. Dadurch muss der in das öffentliche Stromnetz eingespeiste Strom nicht mehr versteuert werden! 

Das gilt für alle PV-Anlagenbesitzer, deren PV Anlage nicht mehr als kWp erzeugt. Durch diese großzügige Auslegung sind fast alle privaten Photovoltaikanlagen betroffen. 

Positiv für die PV-Anlagen Besitzer ist, dass diese Regelung für alle PV Anlagen gilt. Es ist egal, wann die Anlage installiert wurde und die Einspeisung in das öffentliche Netz begann. Seit Inkrafttreten der Regelung gilt dies für alle Besitzer einer PV-Anlage, die Strom Einspeisen. 

Zusätzlich wurde durch das Jahressteuergesetz 2022 festgelegt, dass ab dem Jahr 2022 rückwirkend die Einkommensteuer für die Einspeisung entfällt. Daher sind alle Erträge, die seit dem Jahr 2022 erlangt wurden, einkommensteuerfrei.

Strom aus erneuerbarer Energie ist in den letzten Jahren überaus beliebt geworden. Verschiedene Förderprogramme für den Kauf und die Installation einer PV-Anlage gestalten die Anschaffung im Jahr 2024 noch attraktiver.

Dadurch dass mittels Solarmodulen Strom selbst erzeugt werden kann, sind viele Hausbesitzer daran interessiert, selbst eine Photovoltaikanlage zu besitzen. Selbstverständlich kommt bei dem Gedanken eine Photovoltaikanlage zu installieren, auch die Idee, diese selbst zu installieren. Ist das Installieren einer PV-Anlage selbst möglich und was muss dabei beachtet werden? Dieser Frage wird in diesem Beitrag auf den Grund gegangen.

Darf eine PV-Anlage selbst montiert werden?

Kosten durch selbst erzeugten Strom einzusparen, ist der Traum vieler Hausbesitzer. Die Möglichkeit, diesen Traum wahr werden zu lassen, bietet eine Fotovoltaikanlage. Mit der Energie der Sonne Strom zu erzeugen, kann unabhängig von den hohen Kosten der Stromanbieter machen. Werden nun zusätzlich noch Stromspeicher genutzt, steht man auch bei einem Blackout oder Stromausfall niemals im Dunkeln. Außerdem wird der Eigenverbrauch erhöht und noch mehr selbst erzeugter Strom ist nutzbar.

Die Nachfrage an Photovoltaikanlagen und deren Installation ist derzeit dementsprechend hoch. Nachdem die geeignete Photovoltaikanlage gewählt wurde, muss diese selbstverständlich auch installiert werden. Einen Fachbetrieb zu finden, der die Montage zeitnah durchführt, ist jedoch aufgrund der großen Nachfrage oft nicht einfach. Dadurch kommt die Frage der Selbstmontage auf und ob diese selbst durchgeführt werden kann. 

Die Frage “Kann eine PV Anlage selbst montiert werden?” ist zwar mit einem „Ja“ zu beantworten. Es gibt keine gesetzliche Vorlage, in der geschrieben steht, dass PV-Anlagen nicht selbst montiert werden können. Es bestehen jedoch zahlreiche Gründe, die ausdrücklich dagegensprechen.

!Der letzte Schritt der Montage, das Anschließen an ein öffentliches Stromnetz, darf nur von einem Fachmann durchgeführt werden!

So ist es zwar möglich, die Anlage zu installieren, doch das Anschließen und Inbetriebnehmen müssen durch einen Fachmann erfolgen. Dies dient Ihrer Sicherheit, der Sicherheit Ihres Gebäudes und der Sicherheit des öffentlichen Netzes. Passieren hierbei Fehler, kann dies mit schweren Verletzungen oder gar tödlich enden.

Kleine Fehler oder Unachtsamkeiten können zudem die Solaranlage schwer beschädigen und auch an Ihrem Gebäude kann es zu erheblichen Schäden kommen. Auch wenn Sie eventuell auf einen Termin warten müssen, ist deswegen von der Eigenmontage abzuraten. Schließlich müssen Sie in jedem Fall für die Fertigstellung auf den Fachmann warten. Es lohnt sich nicht, sich selbst, die Immobilie und die Anlage in Gefahr zu bringen.

Es gibt einige Schritte, welche bei der Installation Beachtung finden müssen.

PV-Anlage selbst installieren

Was beim Installieren einer PV-Anlage beachtet werden muss

Um die PV-Anlage zu installieren, muss die Montageanleitung streng befolgt werden. Andernfalls kann es dazu kommen, dass die Anlage nicht den gewünschten Ertrag bringt und schwerwiegende Fehler gemacht werden. Zudem besteht Verletzungsgefahr, das Arbeiten mit den Komponenten der Anlage muss mit Vorsicht und Sorgfalt geschehen.

Der richtige Standort der PV Anlage

Bevor eine PV-Anlage gekauft wird, sollten die Anlage und deren System gut durchgeplant werden. In erster Linie ist die richtige Platzierung wichtig. Das Hausdach ist zur Montage der Solarmodule in den meisten Fällen der richtige Standort, da hier an den ehesten Verschattungen vermieden werden können. 

Sind hohe Bäume neben dem Dach, die einen Schatten auf die Dachfläche werfen, sollten diese gestützt werden. Weitere Faktoren, die Schatten bringen können Schornsteine oder ein Nachbargebäude können dazu beitragen, dass ein anderer Standort gewählt werden muss. 

Die Ausrichtung und Neigung

Der zweite Faktor, der unbedingt beachtet werden muss, ist die Ausrichtung der PV-Anlage. Die geeignetste Ausrichtung ist hier nach Süden. Ein Winkel von 30 Grad stellt die perfekte Neigung in den meisten Fällen dar.

Ein Schrägdach schränkt die Möglichkeit, den Winkel anzupassen, in den meisten Fällen ein und man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Ein Flachdach hingegen macht in der Ausrichtung und dem Winkel keinerlei Probleme. Der Neigungswinkel darf in keinem Fall unter 15 Grad liegen, da dies den gewünschten Ertrag enorm vermindert. 

Das System der Montage

Wurde der richtige Standort für die Solarmodule gefunden, steht die Montage bevor. Es stehen für die Montage am Dach verschiedene Systeme zur Verfügung. Diese Systeme werden auf dem Dach montiert und danach werden die Solarmodule auf dem System angebracht. Außer Hausdächern sind Garagendächer, Dächer von Wintergärten oder Carports ebenfalls geeignet, um die Solarmodule anzubringen.

Ist das Dach absolut nicht geeignet und stehen andere Dächer, wie vorher genannt, nicht zur Verfügung, können Module auch an der Fassade angebracht werden. Diese Variante ist jedoch nur dann zu wählen, wenn das Dach absolut keine Möglichkeit bietet. 

Die Verkabelung der PV-Anlage

Wurden alle Module laut Montageanleitung sorgfältig montiert, muss die Verkabelung durchgeführt werden. Hier ist immer das gewählte System ausschlaggebend, wie die Verkabelung durchgeführt wird. Entweder werden die Module in einer Reihe nacheinander verkabelt oder parallel.

In den meisten Fällen werden die Kabel der Module im Keller an weitere Geräte wie zum Beispiel dem Wechselrichter angeschlossen. Der Wechselrichter ist dafür vorhanden, um die Anlage mit dem Stromnetz des Hauses zu verbinden. Der selbst erzeugte Solarstrom wird mit diesem umgewandelt, sodass er nutzbar gemacht werden kann.

Diese Installationen, das Einbinden des Wechselrichters und die Verbindung zum Hausstromnetz sollten von einem Fachmann durchgeführt werden! Der Fachmann überprüft bei dieser Installation auch die korrekte Inbetriebnahme und stellt danach ein Protokoll aus. Dieses Protokoll wird im letzten Schritt benötigt. 

Das Anmelden der PV-Anlage

Ist die PV-Anlage mit dem Wechselrichter verbunden, so kann sie Strom erzeugen. Wird nicht der gesamte selbst produzierte Strom benötigt, so kann der Überschuss in die öffentlichen Stromnetze eingespeist werden. Kommt es zur Einspeisung des Stroms in das Stromnetz, muss die Anlage angemeldet werden.

Eine Einspeisevergütung wird nur Besitzern einer angemeldeten PV-Anlage ausbezahlt. Innerhalb eines Monats nach der Inbetriebnahme der PV-Anlage hat diese Anmeldung bei der Bundesnetzagentur zu erfolgen. Für die Anmeldung wird das bei der Inbetriebnahme ausgefertigte Inbetriebnahmeprotokoll benötigt! Dieses weist nach, dass die Anlage vorschriftsmäßig angeschlossen wurde und Strom erzeugt. Somit wird sichergestellt, dass keine selbst durchgeführten Installationen getätigt wurden, welche ein klares Sicherheitsrisiko darstellen.

Wie hier zu erkennen ist, ist das Montieren und Anschließen einer PV-Anlage zwar gar nicht so schwer, es ist aus Sicherheitsgründen jedoch unbedingt davon abzuraten. Das Ende der Installation muss zudem unbedingt durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.